Kinder, Jugendliche und Familien
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Aktive Einbeziehung der Jugendhilfe bei der Umsetzung von Hartz IV

2.06.05 18:10
Alter: 19 yrs

Von: INGOLF KÖNIG-JABLONSKI

Die Jugendministerkonferenz beschäftigte sich u.a. mit der Forderung, vorrangig Jugendliche ohne Berufsabschluss in Ausbildung oder Qualifizierung zu vermitteln


In der Konferenz wurde weiter auf die Gefahr hingewiesen, daß das gesetzliche Fachkräftegebot im Bereich der Kindertagesbetreuung und Jugendhilfe durch die Schaffung von Arbeitsgelegenheiten ausgehöhlt werden könnte. Doch Fachkräfte sind gerade in diesem Bereich wichtig und unverzichtbar. Die Jugendminister betonten aus Anlaß der Ratifizierung der EU-Verfassung durch den Deutschen Bundestag ihre Unterstützung des Programms "Jugend in Aktion". Damit wird die Entwicklung der Solidarität junger Menschen, besonders die Stärkung des sozialen Zusammenhalts der Europäischen Union sowie die Förderung des gegenseitigen Verständnisses der Völker durch junge Menschen weiter entwickelt. Im Bereich der Kindergesundheit forderten die Minister, der kinder- und familienbezogenen Gesundheitsförderung bei der Umsetzung des angestrebten Präventionsgesetzes einen besonderen Stellenwert einzuräumen. Sie zeigten sich besorgt, daß Kinder aus sozial ungünstiger gestellten Familien einen schlechteren Gesundheitszustand aufweisen. Chronische Erkrankungen wie Allergien, Bronchitis, Neurodermitis seien auf dem Vormarsch und jedes 10. Kind ist von dieser Entwicklung betroffen. Das gilt auch für psychische Beeinträchtigungen. Damit erhalten Gesundheitsförderung und -prävention einen neuen Stellenwert auch für die Kinder- und Jugendhilfe.




Kategorie:
Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, Jugendsozialarbeit allgemein, Schulsozialarbeit, Jugendberufshilfe, Jugendarbeit

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