Kinder, Jugendliche und Familien
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Familienpolitischer Paradigmenwechsel der Bundesregierung

6.04.05 11:59
Alter: 19 yrs

Von: JÜRGEN LUDEWIG

Auf der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft für Jugendhilfe (AGJ) am 27.01.2005 in Berlin hat der Staatssekretär des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), Herr Peter Ruhenstroth-Bauer den familienpolitischen Paradigmenwechsel der Bundesregierung vorgestellt und erläutert.

Infolge dieses Paradigmenwechsels forciert die Bundesregierung eine Abwendung von einer monetären Familienpolitik hin zu der Etablierung und Sicherung einer qualitätsorientierten Infrastruktur für Eltern und Kinder. Neben dem quantitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung für unter Dreijährige durch die Schaffung von zusätzlichen Betreuungsplätzen ab 2005 ermöglicht die Bundesregierung mit der Umsetzung des Investitionsprogramms "Zukunft, Bildung und Betreuung" zur Förderung der Kinder und Jugendlichen im Schulalter den Aufbau neuer Ganztagsschulen. Darüber hinaus will die Bundesregierung verstärkt die Verbesserung der Situation auf dem Arbeitsmarkt für Jugendliche forcieren. Durch die Verknüpfung der beruflichen Beratungsangebote mit Vermittlungsangeboten und qualifizierenden und sozialintegrativen Angeboten im Zuge der Reformen am Arbeitsmarkt soll jedem erwerbsfähigem Hilfebedürftigem unter 25 Jahren eine Vermittlung in Arbeit, eine Ausbildung oder eine Arbeitsgelegenheit garantiert werden. (Quelle: Regiestelle E&C der Stiftung SPI, Newsletter vom 14.02.2005)

 

Die Rede des Staatssekretärs finden Sie unter:

http://www.eundc.de/download/ruhenstroth.pdf




Kategorie:
Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, Kinder- und Jugendhilfe allgemein, Jugendsozialarbeit allgemein

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